Aus der Schule

Coronabilder im Schulhaus Dorf

Während dem Fernunterricht haben sich Frau Guerra und Frau Spormann, Lehrerinnen für textiles Werken im Schulhaus Dorf, eine besondere Aufgabe für die 3. bis 6. Klasse ausgedacht.

Die „Corona-Zeit“ erleben alle anders.

Die Schülerinnen und Schüler der Primarschule Sissach gehen nach 6 Wochen Fernunterricht seit dem 11. Mai wieder regelmässig zur Schule.

Während dem Fernunterricht haben sich Frau Guerra und Frau Spormann, Lehrerinnen für textiles Werken im Schulhaus Dorf, eine besondere Aufgabe für die 3. bis 6. Klasse ausgedacht. Diesen Auftrag haben sie wie folgt formuliert:

Du kannst nicht zur Schule, du triffst deine Kameraden nicht auf dem Pausenhof, viele Hobbys kannst du im Moment nicht ausüben. Vielleicht bist du frustriert, weil du viele Dinge nicht machen kannst, die du gerne machst. Aber sicher gibt es auch etwas, das du neu entdeckt hast und wofür du nun endlich Zeit hast.

Dein Auftrag ist es ein Bild zu dieser speziellen Zeit zu gestalten. Alle Bilder werden im Schulhaus Dorf ausgestellt. Sie zeigen, wie du dich gefühlt hast und was für dich wichtig war in dieser Zeit. Sie ergeben am Schluss ein grosses Coronabild.

Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe waren frei in der Material- und Technikauswahl. Einzige Bedingungen waren, dass die Bilder eingerahmt werden sollten und nicht grösser als A4 sein durften. Für ihre Kunstwerke hatten sie drei Wochen Zeit.

Wer nun im Primarschulhaus Dorf die Treppe zu den Klassenzimmern hochgeht, kommt an vielen unterschiedlichen Kunstwerken vorbei. Jedes dieser Bilder ist einzigartig, wie es auch die Schülerinnen und Schüler sind: Auf einigen Bildern ist der Coronavirus mit den unterschiedlichsten Materialien dargestellt worden; Menschen und Tiere sind zu sehen, die in dieser Zeit besonders wichtig waren; Gegenstände wie das Bike oder das WC-Papier die unentbehrlich waren, wurden kunstvoll in Szene gerückt; genähte Hasen erinnern an die Osterzeit und die Weltkugel, die mehrfach mit und ohne Mundschutz abgebildet ist macht sichtbar, dass der Virus die ganze Welt in Atem hält. Zum Schluss der Ausstellung grunzt ein Schweinchen aufmunternd: „Alles wird gut.“

Die Kunstwerke und die Aussagen, die darin zu lesen sind, sind beeindruckend. In ihnen spiegelt sich die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler sowohl mit der eigenen Situation, wie auch mit den Geschehnissen in der Welt wieder. Auf ausdrucksstarke Weise greifen diese Bilder Themen auf, die viele von uns in dieser Zeit beschäftigt haben.

Damit auch Sie sich einen Eindruck machen können, bilden wir in der Zeitung eine Auswahl dieser Kunstwerke ab.

R. Guerra, S. Spormann, A. Wenger,


Keine Bilder?

Wir haben die Bilder vor direktem Zugriff geschützt.

Benutzeranmeldung

Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden:
Anmelden