Die Klasse kommt an zwei Terminen in die Turnhalle und nutzt die vorbereitete Bewegungslandschaft während einer Lektion. Die Psychomotorik-Therapeutinnen beobachten mit der Lehrperson zusammen die Klasse und stehen ihr beratend zur Verfügung.
Die Bewegungslandschaft fördert bei den Kindern folgende Kompetenzen:
- Motorische Fähigkeiten
- Eigenaktivität, Selbstbestimmung, Selbststeuerung
- Kooperation, soziale Kompetenzen
Und wie sieht denn nun so ein spezieller Turnunterricht aus?
Die Kinder aus den 1. und 2. Klassen dürfen die Bewegungslandschaften nutzen. Sie spielen und bewegen sich darin, dabei sind der Kreativität der Kinder kaum Grenzen gesetzt.
Es wird gerollt, geklettert, gesprungen, geworfen, gerutscht und noch vieles mehr. Aus einer Bewegungslandschaft ist auch schon ein Adlerhorst entstanden, einmal wurde eine Turnhallenschneeballschlacht gemacht und auch sonst sind die Kinder sehr einfallsreich und nutzen die Zeit für viele verschiedene Bewegungen und Spiele.
Die Lehrpersonen und die Psychomotorik-Therapeutinnen schauen darauf, dass von allem etwas dabei ist: Balancieren, Klettern, Kraft, Schwingen, Zielen, etc.
Mit Musik geht alles besser! Oft werden peppige Lieder abgespielt und die Kinder powern sich während den zwei Lektionen richtig aus.
Natürlich helfen sie einander auch, wenn jemand etwas noch nicht so gut kann, dann sind sie zur Stelle und unterstützen einander fleissig. Das hilft natürlich auch für den Schulalltag! Denn wer im Turnen zusammenhält, hält auch im Klassenzimmer zusammen!
Text: Jasmin Bürgin | Diana Steiner / Fotos: Jasmin Bürgin