Aus der Schule

Bewegungslandschaft Psychomotorik...Kinderaugen leuchten nicht nur beim Anblick eines Tannenbaums!

Das Geräteaufbauen in einer Turnlektion nimmt normalerweise viel Zeit in Anspruch. Nicht aber, wenn man von den Psychomotorik-Therapeutinnen zu einer Bewegungslandschaft eingeladen wird!

Jede Klasse vom Kindergarten bis zur 2. Primarschule wurden an 2 Vormittagen vom PTZ (Psychomotorisches Therapiezentrum) eingeladen diese Bewegungsangebot zu besuchen. Am 29. November war es dann auch endlich für die beiden Grienmatt-Kindergärten so weit.

Mit grossen Augen betraten die Kindergartenkinder die Turnhalle im Bützenenschulhaus und kamen aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. Es gab so viel zu sehen und zu entdecken:

  • Eine dicke Matte, welche von zuoberst bei der Sprossenwand bis zum Boden reichte, lud zum Klettern, Rutschen, Rollen und Purzeln ein.
  • Auf das Ballenbett konnte mit Anlauf gesprungen werden, ohne Angst, sich zu verletzen.
  • Auf einer Schaukel bestehend aus einer dünnen Matte, welche an den Ringen festgebunden war, konnten viele Kinder aufs Mal schaukeln. So ein Spass!
  • Ein grosses Tuch bot Platz zum Verstecken und kurz Pause machen.

Begrüsst wurden wir herzlich von Nicole Magnin und Rahel Bürgler. Die beiden Psychomotorik-Therapeutinnen sind Expertinnen im Bereich Bewegung, Wahrnehmung und Motorik. Sie leiteten die Kindergartenklasse durch die Bewegungsstunde.

Gestartet wurde mit einem Hüpfspiel. Die Kinder mussten auf der Stelle rennen und gleichzeitig die Therapeutinnen genau beobachten. Sobald eine der Frauen in die Hände klatschte, mussten die Kinder in die Höhe springen. Aber Achtung: wurde zweimal geklatscht, musste auch zweimal gesprungen werden. Gar nicht so einfach! Danach wurde noch der ganze Körper aufgeweckt und fürs Turnen bereit gemacht. Wir klopften unseren Körper sanft wach: von den Fingerspitzen über die Schultern zum Kopf und schlussendlich noch der Bauch. Jetzt waren alle bereit, die Bewegungslandschaft zu entdecken. Selbstständig durften sie die bereits beschriebenen Posten ausprobieren und entdecken, vielleicht auch noch neue Bewegungsabläufe ausprobieren und Bewegungserfahrungen sammeln.

Anfangs waren die Kinder noch zurückhaltend und schüchtern ab so vielen Möglichkeiten. Einmal Mut gefasst, waren sie dann aber fast nicht mehr zu bremsen und probierten all die verschiedenen Bewegungsangebote aus. Einige Kinder brauchten bei dem einen oder anderen Posten noch Unterstützung oder Ermutigung von einer erwachsenen Person. Von Mal zu Mal wurden die Kinder aber mutiger und sicherer.

Auch für uns Lehrpersonen war dieser Morgen eine Bereicherung! Zu beobachten, wie die Kinder Spass an der Bewegung haben und neue Bewegungsformen für sich entdecken war besonders schön. Die Stunde verging viel zu schnell. Verschwitzt, durstig und auch etwas müde verliessen wir nach einem ruhigen Abschluss die Turnhalle und machten uns auf den Weg zurück in den Kindergarten. 

Wir freuen uns sehr darauf, die Bewegungslandschaft Mitte Dezember noch einmal besuchen zu dürfen.

 

Text & Fotos: N. Thommen


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